GEW Hessen News Feed http://dev.vbox.intern de_DE GEW Hessen Tue, 19 Mar 2024 05:20:04 +0100 Tue, 19 Mar 2024 05:20:04 +0100 TYPO3 EXT:news news-292 Fri, 15 Mar 2024 14:15:24 +0100 Tarifabschluss in Hessen: „Endlich bekommen die Kolleg:innen mehr Gehalt!“ https://www.gew-hessen.de/details/tarifabschluss-in-hessen-endlich-bekommen-die-kolleginnen-mehr-gehalt Neuer Tarifvertrag für Tarifbeschäftigte des Landes Hessen Aktuelles news-291 Wed, 14 Feb 2024 08:51:06 +0100 Laut gegen Rassismus! Zusammen für Demokratie!" https://gew-dill.de/home/details/laut-gegen-rassismus-zusammen-fuer-demokratie Demonstration in Herborn - 24.02. - 15:00 Uhr Aktuelles news-290 Mon, 20 Nov 2023 14:07:36 +0100 GEW fordert 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro monatlich mehr für die Landesbeschäftigten https://gew-dill.de/home/details/gew-fordert-105-prozent-mindestens-500-euro-monatlich-mehr-fuer-die-landesbeschaeftigten Tarifrunde 2024 Hessen | Pressemitteilung Nach dem Forderungsbeschluss der Tarifkommissionen der DGB-Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes am Mittwoch, den 8. November 2023, erklärte Thilo Hartmann, Vorsitzender der GEW Hessen:

„Die Beschäftigten im Landesdienst erwarten angesichts der sehr hohen Inflation in den Jahren 2022 und 2023 einen deutlichen Lohnzuwachs. Das ist während der Forderungsdiskussion bei uns klar formuliert worden. Ein hoher Abschluss ist aber auch deshalb notwendig, damit das Land Hessen auf dem Arbeitsmarkt in Zukunft überhaupt bestehen kann. Beispiel Schulen: Bis 2030 fehlen nach unseren Berechnungen in Hessen rund 12.000 ausgebildete Lehrkräfte. Werden die Beschäftigten in der Tarifrunde 2024 abgehängt, besteht kaum noch eine Chance, diese Lücke zu füllen. Zudem hat das Land in den letzten Jahren auf Kosten der Beschäftigten umfangreiche Sparmaßnahmen umgesetzt. Zwischen 2019 und 2022 sank sogar der absolute Schuldenstand des Landes. Trotz erheblicher Mehrausgaben aufgrund der Corona-Krise. Der Anteil der Schulden am Bruttoinlandsprodukt fiel sogar von 13,7 auf 12,4 Prozent. Ein ‚Weiter So‘ wäre angesichts der leeren Portemonnaies der Beschäftigten und des Fachkräftemangels völlig unverantwortlich.“

Die stellvertretende Vorsitzende der GEW Hessen, Dr. Simone Claar, erläuterte ergänzend: „In der Tarifrunde 2024 wollen wir auch endlich tarifrechtliche Regelungen für studentische Hilfskräfte vereinbaren. Für die insgesamt 12.000 Hilfskräfte an Hessens Hochschulen gilt kein Tarifvertrag. Das ist ein Skandal und muss sich dringend ändern. Ebenso wenig ist die ausufernde Befristungspraxis an hessischen Hochschulen hinnehmbar. Trotz langer Diskussionen und Selbstverpflichtungen auf Arbeitgeberseite hat sich kaum etwas getan. Deshalb wollen wir jetzt endlich verbindliche Tarifregelungen.“

Die Gewerkschaften erwarten zudem in der Tarifrunde 2014 den Ausbau der Jahressonderzahlung zu einem vollen 13. Monatsgehalt. Derzeit beträgt die Jahressonderzahlung in den Entgeltgruppen 9a bis 16 knapp 55 Prozent und in den Entgeltgruppen 1 bis 8 rund 82 Prozent eines Monatsgehalts.

Tarifinfo Nr. 1

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news-289 Thu, 21 Sep 2023 10:54:43 +0200 Schlaf und Schlafstörungen https://gew-dill.de/home/details/schlaf-und-schlafstoerungen 05.10. BGH Kleinlinden Veranstaltung der PG Senior:innen für alle Mitglieder Die Personengruppe Seniorinnen und Senioren des GEW Bezirksverbandes Mittelhessen lädt alle interessierten Mitglieder herzlich zur Veranstaltung

„Schlaf und Schlafstörungen“

mit Diplom-Psychologe Werner Cassel vom Schlafmedizinischen Zentrum des UKGM (Standort Marburg) am 05.10.2023, 15:00 Uhr - 17:00 Uhr, im Bürgerhaus Kleinlinden ein.

Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldungen bitte an den Bezirksverband

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news-288 Mon, 12 Jun 2023 13:16:50 +0200 Zeit für mehr Zeit https://gew-dill.de/home/details/demonstrationen-am-20-september Demonstration in Gießen 20. September 16:00 Uhr - Gemeinsame Zuganreise ab Haiger um 15:09 Uhr // ab Dillenburg 15:17 Uhr // ab Herborn 15:22 Uhr am Weltkindertag, dem 20. September 2023, organisiert die GEW fünf Großdemonstrationen in verschiedenen hessischen Städten. Zusammen mit dir geht der Kreisverband Dill in Gießen auf die Straße und demonstriert für bessere Bedingungen in Bildung und Erziehung!

Beginn ist um 16:00 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz in Gießen.

Eine passende Zugverbindung startet ab Haiger um 15:09 Uhr // ab Dillenburg 15:17 Uhr // ab Herborn 15:22 Uhr


Vom Bahnhofsvorplatz in Gießen startet der Demonstrationszug nach einer kurzen Auftaktkundgebung in Richtung Kirchenplatz, wo die . (Rückreise ab Gießen Bhf. 18:03 [Gleis 1, mit Umstieg in WZ Gleis 6] oder Abfahrt Gießen 19:09 Uhr, Gleis 1; abweichende Zugverbindungen von Gießen nach Dillenburg oder Herborn möglich)

Die immens gestiegenen Belastungen und der unangemessene, noch nicht mal halbherzige Umgang der Regierenden mit Entlastung und gerechter Bezahlung im Bildungsbereich betreffen Lehrkräfte, Schulleitungen sowie alle Beschäftigten in den Schulen und KiTas!
Gemeinsam mit Dir wollen wir zum Weltkindertag am 20. September ein Zeichen setzen!

Wir brauchen Zeit für mehr Zeit!

Gute Bildung für alle braucht Zeit. Das benötigte Geld für ein besser ausgestattetes Bildungssystem ist da. Es ist eine Frage des politischen Willens und der Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums. Gute Bildung für alle muss es wert sein! Am 8. Oktober wählt Hessen einen neuen Landtag. An die Parteien muss bereits jetzt klar adressiert werden, dass die Bildungspolitik in der nächsten Legislaturperiode neu ausgerichtet und besser ausgestattet werden muss.
 

Lehrkräftemangel ist ein großes gesellschaftliches Problem!

Er führt zu Unterrichtsausfall und zu sinkender Qualität der Bildungsangebote! Alle Studien zeigen: Der Bildungsgrad der Eltern bestimmt den Bildungserfolg der Kinder immer stärker mit– die sozio-ökonomische Schere geht auseinander. Klarer formuliert: je ärmer die Schülerinnen und Schüler, desto weniger können diese Defizite ausgeglichen werden.
 

Fachkräftemangel beheben!

In KiTas, Schulen und Sozialer Arbeit herrscht ein massiver Fachkräftemangel. Wie der Rechtsanspruch auf den Ganztag in den Grundschulen gestemmt werden soll, ist vollkommen unklar. Aufgrund der Personalnot fällt Unterricht aus, oder die Öffnungszeiten der Kitas werden eingeschränkt. Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Bildung und individuelle Förderung. Die Vergütung, die Ausbildung und die Arbeitsbedingungen müssen attraktiver werden, damit mehr Menschen pädagogische Berufe ergreifen. Es reicht! Nur gemeinsam können wir gute Bildung für alle erreichen.

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news-287 Wed, 26 Apr 2023 12:42:36 +0200 Woche der Arbeit in Herborn https://gew-dill.de/home/details/woche-der-arbeit-in-herborn Zahlreiche Veranstaltungen Aktuelles news-286 Tue, 25 Apr 2023 09:32:41 +0200 Kompromiss im Tarifstreit TVöD https://gew-dill.de/home/details/kompromiss-im-tarifstreit-tvoed Spürbar mehr Geld ab Juni 2023 In den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben sich Gewerkschaften und Arbeitgeber auf ein Ergebnis verständigt. Kernelemente sind eine Inflationsausgleichszahlung und eine Gehaltserhöhung.

„Die Beschäftigten haben ab Juni deutlich mehr Geld in der Tasche, um die aktuellen Preissteigerungen auffangen zu können.“ (Maike Finnern)

Die GEW hat das Tarifergebnis für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten als „guten Kompromiss“ bezeichnet. „Die Beschäftigten haben ab Juni deutlich mehr Geld in der Tasche, um die aktuellen Preissteigerungen auffangen zu können. Ab März 2024 werden die Reallöhne stabilisiert, denn die Gehälter steigen deutlich. Das ist angesichts der Rekordinflation auch dringend notwendig“, sagte GEW-Vorsitzende Maike Finnern nach Abschluss der Verhandlungen am Sonntag in Potsdam. „Die Schlichtungsempfehlung vom 15. April war – trotz Lichts und Schattens – eine gute Verhandlungsgrundlage für die vierte Runde. Sie hat Bewegung in die Verhandlungen und gegenüber den letzten Vorschlägen der Arbeitgeber substanzielle Verbesserungen gebracht.“

GEW-Tarifchef Daniel Merbitz hob die Bedeutung der Streiks hervor: „Die Streiks waren erfolgreich! Gegenüber den Angeboten der Arbeitgeber in drei Verhandlungsrunden haben wir kräftig zulegen können und Gegenforderungen der Arbeitgeberseite abgewehrt.“

 

Tarifergebnis TVöD 2023: Fragen und Antworten

 

Das Wichtigste auf einen Blick:

Gewerkschaften und Arbeitgeber einigten sich auf ein Tarifergebnis, von dem 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst und damit auch die Kolleginnen und Kollegen im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst profitieren. Kernelemente des Abschlusses sind eine Inflationsausgleichszahlung und eine Gehaltserhöhung:

  • Juni 2023: einmalig 1.240 Euro Inflationsausgleich, steuer- und abgabenfrei
  • Juli 2023 bis Februar 2024: monatliche Sonderzahlungen in Höhe von 220 Euro, steuer- und abgabenfrei
  • Ab März 2024: Erhöhung der Tabellenwerte um 200 Euro Sockelbetrag plus weitere 5,5 Prozent. Ist diese Erhöhung geringer als 340 Euro, wird der individuelle Beitrag auf 340 Euro angehoben.
  • Die Laufzeit beträgt 24 Monate.

 

Tarifabschluss TVöD 2023: Das bedeutet der Abschluss für dich

 

 

Die Gewerkschaften haben für rund 2,5 Millionen Beschäftigte verhandelt. Im Organisationsbereich der GEW für Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsbereich, beispielsweise für Erzieherinnen und Erzieher sowie Sozialarbeiterinnen und -arbeiter. Das Ergebnis der Tarifrunde gilt auch für Beschäftige an bundesunmittelbaren Forschungseinrichtungen und Bundeswehrfachschulen sowie für die kommunalen Lehrkräfte in Bayern. Weitere Beschäftigte profitieren indirekt vom Tarifergebnis. Das trifft dann zu, wenn der Arbeitgeber den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen (TVöD) anwendet oder sich an ihm orientiert, wie zum Beispiel einige kirchliche oder freie Träger. Der Tarifabschluss gilt nicht für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder. Für diese Kolleginnen und Kollegen verhandeln Gewerkschaften und Arbeitgeber im Herbst 2023 über mehr Gehalt.

Die Verhandlungsführerschaft für die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) hatte bei diesen Verhandlungen ver.di.

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news-285 Fri, 07 Apr 2023 13:51:13 +0200 René Sydow https://gew-dill.de/home/details/rene-sydow-in-herborn Kabarettabend der GEW Dill im Rahmen der Woche der Arbeit am 27.04. in Herborn René Sydow sucht auch in diesem Jahr wieder unsere Kabarettbühne heim. Sein Programm sollte gleichzeitig sein heiterstes werden. Ein fröhliches Feuerwerk der Boshaftigkeit gegen Politiker, Prominenz und Political Correctness. Doch leider steht auch noch die „Heim-Suchung“ für den eigenen Opa an und angesichts des aktuellen Pflegenotstands gibt es zumindest aus privater Sicht keinen Anlass zur Heiterkeit.

Wie können wir in Würde altern? Was ist ein Menschenleben überhaupt wert? Und sind das nur private Fragen oder ist das Private doch politisch? Ist das noch Kabarett oder geht es schon um Leben und Tod? Und warum ist dieser Abend trotzdem so erschreckend lustig?

Der GEW-Kreisverband Dill lädt herzlich anlässlich der Woche der Arbeit ein in die
Tenne im Gutshof Herborn zu einem Kabarettabend allererster Güte!

Alle GEW-Mitglieder des KV Dill und alle Schulpersonalräte des Lahn-Dill-Kreises haben freien Eintritt, für alle anderen kostet die Karte 10 €.
Ab 19.00 Uhr ist die Abendkasse für alle Besucher geöffnet.

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news-284 Fri, 07 Apr 2023 13:47:29 +0200 Ausbildungsberuf Zerspanungsmechaniker muss weiterhin in Dillenburg bleiben https://gew-dill.de/home/details/ausbildungsberuf-zerspanungsmechaniker-muss-weiterhin-in-dillenburg-bleiben Leserbrief von Guido Ax Ausbildungsberuf Zerspanungsmechaniker muss weiterhin in Dillenburg bleiben

In einigen Artikeln im Herborner Tageblatt, dem Aufruf der IG Metall und aus Gesprächen im Schulumfeld wird deutlich, dass der Konflikt an den Gewerblichen Schulen in Dillenburg auf zwei Ebenen-einer politischen und schulinternen- stattfindet:

  1. Verlagerung von Ausbildungsgängen nach Wetzlar

Azubis, Ausbilder, Lehrkräfte und IG Metall kritisieren die Pläne, die schulische Ausbildung der Zerspaner ab kommendem Schuljahr nach Wetzlar zu verlegen. Die Gründe gegen eine und Folgen einer Verlagerung sind überzeugend und nachvollziehbar dargelegt: Schwächung hiesiger Industriebetriebe, Zunahme von Fachkräftemangel, unzumutbare Entfernung für Azubis und evtl. Abwanderung dieser nach Siegen… Hinweisen möchten wir außerdem auf die technisch anspruchsvolle Ausstattung der Schule und die sehr gute fachliche und pädagogische Ausbildung der Azubis durch die Lehrkräfte der Gewerblichen Schule in Dillenburg. Sie sind mit der Region, d.h. den Schulen und Betrieben der künftigen Azubis, bestens vertraut und arbeiten mit diesen eng und vertrauensvoll mit diesen zusammen. Dieses Engagement von Ausbildern und Lehrkräften garantiert qualifizierte Berufsabschlüsse in der und für die Region. Es ist eine Frage des politischen (Gestaltungs-)Willens die Ausbildungsklassen (auch die der Friseure) in Dillenburg zu erhalten. Deshalb unterstützen wir die Forderung der IG Metall an die Politik (Kreistag) nach Verschiebung der Entscheidung und Bildung eines „Runden Tisches“ mit Vertreterinnen und Vertretern der Betriebe, Gewerblichen Schule und dem Schulträger.

  1. „Bruch“ zwischen Schulleitung und Kollegium

Die Differenzen zwischen dem Schulleiter und dem Kollegium sowie der erweiterten Schulleitung scheinen offenkundig und wiegen schwer. Den Eindruck von Einvernehmlichkeit oder gar Zustimmung in der Frage der Verlagerung der Ausbildungsklasse der Zerspaner, wie er offensichtlich vom Schulleiter an den Schulträger und das Staatliche Schulamt weitergegeben wurde, gab es laut Presseberichten nicht. Formal ist der Schulleiter nicht an das Votum der Gesamtkonferenz, die ein Anhörungsrecht hat, gebunden. Er ist allerdings der vertrauensvollen Zusammenarbeit verpflichtet. Dies beinhaltet nicht nur unserer Ansicht nach, dass er keinesfalls den Anschein von Einvernehmlichkeit bei einem abweichenden Votum der Gesamtkonferenz und der erweiterten Schulleitung, erwecken darf. Der Vertrauensbruch ist evident, wiegt schwer und schadet einer weiteren vertrauensvollen Zusammenarbeit innerhalb der Schule und mit den Ausbildern in den Betrieben (s. die Stellungnahme von Andreas Schmelzer in einem Pressebericht des Herborner Tageblattes). Hier sind u.E. das Schulamt, das Kultusministerium als für Schulleiter und Schulleiterinnen Zuständige und ggf. der Schulträger gefragt.

Der Kreisverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft erklärt sich solidarisch mit dem Kollegium der Gewerblichen Berufsschule Dillenburg.

 

 

 

 

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news-283 Wed, 18 Jan 2023 11:07:09 +0100 GEW Hessen bringt „A 13 für alle!“ nach Hause https://gew-dill.de/home/details/gew-hessen-bringt-a-13-fuer-alle-nach-hause Angekündigte Gleichstellung der Grundschullehrkräfte ist ein Erfolg der GEW Die GEW Hessen begrüßt die von Ministerpräsident Boris Rhein und Kultusminister Alexander Lorz angekündigte schrittweise Anhebung der Besoldung von Grundschullehrkräften als richtigen und überfälligen Schritt. Heike Ackermann, stellvertretende Vorsitzende der GEW Hessen und selbst Grundschullehrerin, freute sich über diesen Erfolg: „Für die rund 18.000 Kolleginnen und Kollegen an den Grundschulen, die derzeit noch schlechter bezahlt werden als alle anderen Lehrämter, ist heute ein sehr guter Tag. Sie werden von diesem Erfolg der GEW deutlich profitieren. Es ging uns immer auch darum, dass der Primarbildung durch eine angemessene Besoldung die Wertschätzung zuteil kommt, die sie verdient: In den Grundschulen werden schließlich die unverzichtbaren Fertigkeiten für den weiteren Bildungsweg der Schülerinnen und Schüler vermittelt.“


Nach Einschätzung der GEW wird A 13 an Grundschulen einen Beitrag dazu leisten, den eklatanten Lehrkräftemangel schneller zu überwinden. Dazu äußerte sich Thilo Hartmann, Vorsitzender der GEW Hessen, wie folgt: „Hessen drohte durch das lange Zögern der schwarz-grünen Koalition zum letzten Wagen im A 13-Zug zu werden. Inzwischen zahlt bereits die Mehrzahl der Bundesländer ihre Grundschullehrkräfte deutlich besser. Allerdings geht die Landesregierung nach wie vor zu zögerlich vor, wenn sie sich bis 2028 Zeit lassen will, um die Besoldung voll anzugleichen. Wir werden uns die konkrete Umsetzung daher genau ansehen und auf mehr Tempo pochen.“


Ministerpräsident Rhein und Kultusminister Lorz kündigten zudem die Schaffung von zusätzlichen Stellen für Lehrkräfte sowie Verbesserungen bei der Sommerferienbezahlung an. Auch diese Maßnahmen sind aus Sicht der GEW Hessen überfällig. Der Bedarf an zusätzlichen Lehrkräften ist groß. Er steigt nicht nur wegen der Aufnahme von Geflüchteten, sondern auch durch steigende Geburtenzahlen sowie den kommenden Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz. Allerdings gibt es derzeit nur im Gymnasiallehramtfertig genug ausgebildete Lehrkräfte, die unmittelbar eingestellt werden könnten. Daher sind weitere Maßnahmen unerlässlich, etwa die Anerkennung von Lehramtsabschlüssen aus dem Ausland sowie attraktive Quereinstiegsprogramme.


„Die Tatsache, dass in Hessen frisch ausgebildete Lehrkräfte ebenso wie viele Vertretungskräfte in den Sommerferien in die Arbeitslosigkeit geschickt wurden, verringert die Attraktivität des Arbeitgebers Hessen massiv. Hier ist Abhilfe dringend geboten. Dabei wird es darauf ankommen, dass die wohlklingenden Ankündigungen tatsächlich in der Praxis umgesetzt werden. Darüber werden wir zusammen mit den GEW-Personalräten aufmerksam wachen“, so Thilo Hartmann abschließend.


Pressespiegel:

Pressemitteilung der Hessischen Staatskanzlei

HNA, 12.1.2023 Mehr Geld für Grundschullehrkräfte: Gewerkschaft zufrieden

HNA, 13.1.2023, Christina Hein, Bald A13-Gehalt auch für Grundschullehrkräfte in Hessen

HNA, 15.1.2023, Karl-Hermann Völker, Gewerkschafts-Kreisverband begrüßt „längst überfälligen Schritt“

Frankfurter Rundschau, 12.1.2023, Peter Hanack: Hessen zahlt Grundschullehrkräften 600 Euro im Monat mehr

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Grundschullehrer in Hessen sollen deutlich mehr verdienen

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Grundschullehrer können sich freuen

Gießener Anzeiger, Mehr Geld für Grundschullehrkräfte: Gewerkschaften zufrieden

News 4 Teachers, Jetzt sind es nur noch vier Bundesländer, die Grundschullehrern A13 verweigern

Hessischer Rundfunk, 12.1.2023, Lehrerinnen und Lehrer bekommen an Grundschulen künftig mehr Geld

Hessischer Rundfunk, 12.1.2023, Julian Moering, Endlich kein Lehramt zweiter Klasse mehr

Hessischer Rundfunk, 12.1.2023, Hessenschau

SAT 1.Live, 12.1.2023, Grundschullehrer in Hessen bekommen mehr

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